Traumatherapie - Praxis für Psycho- & Traumatherapie

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Traumatherapie

Therapieangebote

Traumatherapie

Trauma oder eine seelische Verletzung ist ein komplexer Begriff. Jeder Mensch nimmt ihn nach eigener Denkweise und psychischem Zustand wahr. Statistisch gesehen erleben bis zu 80 % der Menschen im Laufe ihres Lebens ein Trauma. Ab wann von einem  Trauma gesprochen wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wenn wir es nach der Klassifikation psychischer Störungen betrachten, wird ein Trauma wie folgt definiert:“ Der Betroffene wird einem kurz oder lang anhaltendem Ereignis oder Geschehen von außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß ausgesetzt, das nahezu bei jedem Menschen tiefe Verzweiflung auslösen würde.“ Ein Trauma kann noch unterschieden werden in
Typ 1: für einmalige bzw. kurz andauernde Ereignisse und in
Typ 2: wiederholt auftretende Ereignisse.
Viele Menschen - abhängig von ihrer psychischen Entwicklung und ihrer Resilienz – verkraften ein Trauma und können kurzfristig   wieder ein normales Leben führen. Wenn jemand aber in diesem Dilemma stecken bleibt, spürt er bis auf weiteres die Gefühle der Hilflosigkeit und der Angst. Sein Selbstvertrauen ist erschüttert und er wird von Flashbacks (wiedererleben der traumatischen Situation) und Albträume heimgesucht. Nun ist die Aufgabe der Traumatherapie diesem Menschen mit Hilfe verschiedener psychologischen Methoden und traumatherapeutischen Techniken wieder ins Normalleben zurückzuholen. Es gibt verschiedene Therapiemethoden für die Behandlungen der Traumatisierten Menschen. Die folgenden Therapiemethoden, die ich übrigens auch in der Therapie anwende, sind anerkannte und wirksame Methoden in der Traumatherapie und sie gehören zu den verhaltenstherapeutischen Methoden.
Eine dieser Methode ist EMDR.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
auf Deutsch übersetzt: (Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen) ist eine psychodynamisch-behaviorale Behandlungsmethode und  gehört zum internationalen Behandlungsstandard, unter anderem bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen. Es handelt sich um eine visuell-konfrontative, entspannende und stark unterstützende Methode. Durch geleitete Augenbewegungen bzw. Bilateral wechselnde Sinnesreize (Antippen der Hände, Schnippen mit den Fingern) werden die traumatischen Erfahrungen verarbeitet, mit ressourcenorientierten Erfahrungen integriert und neu in Gang gesetzt.
Eine weitere Methode ist die systemische Hypnotherapie:  Ein komplexes Modell der Psychotherapie, die allein als Hypnotherapie oder integriert mit anderen Therapie- Systemen wie Ego-State-Therapie (eine Verbindung psychoanalytischer und hypnotherapeutischer Sichtweise im Zusammenhang der inneren Anteilen eines Menschen) und Schema-Therapie (die gelungene Integration verhaltenstherapeutischer und tiefenpsychologischer Konzepte) eine erfolgreiche Behandlung durch die Arbeit mit ressourcenreichen inneren Anteilen bewiesen hat. In einem imaginativ fokussierten Bewusstseinszustand werden innere Ressourcen in Gang gebracht und die Selbstheilungskräfte aktiviert.


 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü